Im September 2020 haben die Steinhagener mit Sarah Süß nicht nur erstmals eine Frau an die Spitze ihrer Gemeinde gewählt, auch ist sie bekanntlich die jüngste Bürgermeisterin in NRW. Zum Antrittsbesuch schaute nun auch die Bundestagsabgeordnete Elvan Korkmaz-Emre im Steinhagener Rathaus vorbei. „Sarah bringt nicht nur Elan und neue Themen mit, sondern auch die nötige Besonnenheit für dieses Amt. Das ist bemerkenswert. Eine gute Wahl für Steinhagen“, freute sich Korkmaz-Emre am Dienstag.

„Ich wollte Sarah noch einmal herzlich gratulieren zu ihrem tollen Ergebnis“, sagt Korkmaz-Emre nach dem Termin. Aber natürlich kennen sich die Parteikolleginnen und schon länger. „Zu besprechen haben wir eigentlich immer etwas. Auch heute waren wir schnell beim Inhaltlichen“, sagt auch Sarah Süß. Natürlich sei über Corona gesprochen worden und über die Situation der Kommunen in NRW. „Ich habe ihr aus Steinhagen berichtet und sie von ihrer Perspektive aus der Bundespolitik, berichtet Süß. Die bisherige Amtszeit der im November vereidigten Bürgermeisterin wird bislang von der Pandemie bestimmt. „Das steht an erster Stelle“, räumt sie ein. Deshalb sei der Austausch wichtig. Korkmaz-Emre kennt die Baustellen genau: „Die Situation in den Innenstädten, auch nach der Pandemie, die Digitalisierung der Schulen, der Umgang mit fehlenden Steuereinnahmen und steigenden Sozialausgaben. Da brauchen die Gemeinden auch in diesem Jahr Unterstützung“, so Korkmaz-Emre. Themen, die sie angehen möchte, auch nach der Bundestagswahl im September. Die beiden jungen SPD-Politikerinnen wollen jedenfalls in engem Austausch bleiben.