5,5 Mrd. Euro werden von Bund (5 Mrd.) und Ländern (0,5 Mrd.) in den nächsten fünf Jahren in die Digitalisierung unserer Schulen investiert. Nachdem die Landesregierung die Förderrichtlinie in der vergangenen Woche verabschiedet hat, können die Mittel bereits ab Sonntag abgerufen werden. „Endlich geht es auch in NRW los“, freut sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Elvan Korkmaz. „Um das möglich zu machen, haben wir lange für die Grundgesetzänderung verhandelt. Es war wichtig sich hier durchsetzen.“

Nordrhein-Westfalen erhält aus dem Digitalpakt mit 1,054 Milliarden Euro den mit Abstand größten Anteil. Nachdem Landesregierung in der vergangenen Woche nun die Förderrichtlinie verabschiedet hat, können die Schulträger bereits ab dem 15. September Anträge bei der Bezirksregierung Detmold einreichen. Für Träger aus dem Kreis Gütersloh sind rund 14,5 Millionen Euro vorgesehen. „Das ist eine ordentliche Summe. Jetzt müssen wir zusehen, dass wir das Geld auch schnell investieren“, so die Gütersloherin Korkmaz.

 „Nachdem wir bereits seit Mitte 2017 den Anschluss der Schulen an das Glasfasernetz fördern, ermöglichen wir nun auch die Verbesserung des digitalen Lehren und Lernens. Der Digitalpakt sorgt dafür, dass alle Schulen in Deutschland eine gute digitale Ausstattung gefördert bekommen.“ Das heißt: Tablets, Schulungen des pädagogischen Personals oder auch der Aufbau einer Systemadministration. Aber auch Glasfaseranschlüsse sind weiterhin durch die „Offensive Digitales Klassenzimmer“ förderfähig. „Das ist der nächste Baustein, um die Schulen und die Schüler fit für die Digitalisierung zu machen. Damit erfüllt sich eine langjährige Forderung der SPD-Bundestagsfraktion“, so Korkmaz.

Die Antragsstellung erfolgt digital. Der Link zum Portal, das ebenfalls am 15. September freigeschaltet wird, ist über die Homepage des Schulministeriums zu erreichen:

 www.schulministerium.nrw.de.