Die Corona-Krise macht erfinderisch – das ist die These von UpdateDeutschland. Die Macher:innen wollen nicht nur innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen auf ihrer Plattform sammeln, sondern auch deren schnelle Umsetzung fördern. „Corona hat viele Problemlagen verschärft, aber auch pragmatischer gemacht. Ich finde es gut, dass wir daraus eine Tugend machen und nun innovativen Ideen eine Chance geben“, so die Bundestagsabgeordnete Elvan Korkmaz-Emre, die als offizielle Botschafterin für das Projekt wirbt.
Im ersten Schritt geht es darum, gesellschaftliche Herausforderungen zu definieren. Das ist noch bis zum 17.03. auf der Homepage von UpdateDeutschland möglich. Danach will man bei einem digitalen “48-Stunden-Sprint” Lösungen kreieren. „Wie schon beim #WirVsVirus Hackathon sollen die besten Ideen auch in die Umsetzungen gehen. Damals gab es eine überwältigende Beteiligung und es sind ganz konkrete Produkte entstanden“, erläutert die SPD-Politikerin. Als Beispiel nennt sie die vom Bundesjustizministerium geförderte App “Gewaltfrei in die Zukunft”, die sich an Opfer häuslicher Gewalt richtet.
„Insbesondere Kommunen sind nun bei UpdateDeutschland zur Beteiligung aufgerufen. Deshalb wünsche ich mir natürlich auch eine rege Beteiligung aus dem Kreis Gütersloh. Wir wollen Lösungen für die Menschen vor Ort entwickeln; wer also eine ‚Herausforderung‘ sieht, sollte Sie einreichen. Und wer Lösungen parat hat, sollte sie teilen“, so die Bundestagsabgeordnete. Unterstützung findet die Initiative dieses Mal auch von Seiten der Bertelsmann Stiftung, der Stiftung Mercator und der Robert Bosch Stiftung.
Der Anmeldezeitraum für den 48h-Sprint von UpdateDeutschland, der am 19.-21. März stattfindet, hat bereits begonnen und läuft bis zum 18.03.2021 unter www.updatedeutschland.org. Bis zum 17. März 2021, 12.00 Uhr, können dort auch noch Herausforderungen eingestellt werden.