Für die NRWSPD stehen zwei wichtige Jahre bevor. Auf die Bundestagswahl im September folgt die Landtagswahl im Frühjahr 2022. Auf ihrem digitalen Parteitag am Samstag haben die Sozialdemokraten nun die Weichen gestellt. Auch die Gütersloher Bundestagsabgeordnete Elvan Korkmaz-Emre wird erneut als stellvertretende Landesparteivorsitzende „diese Zukunft mitgestalten“.

Mit 81 Prozent wurde die Gütersloherin Elvan Korkmaz-Emre in ihrem Amt als stellvertretende Vorsitzende der NRWSPD bestätigt. Sie erreichte damit das stärkste unter den Stellvertretern. „Das Ergebnis ist klasse!“, freut sich Elvan Korkmaz-Emre. „Mit diesem Vertrauen im Rücken habe ich richtig Lust auf die kommenden Monate. Das wird eine aufregende Zeit.“ Bereits in der vergangenen Woche war Korkmaz-Emre von den Delegierten der Ortsvereine im Kreis Gütersloh erneut als Kandidatin für die kommende Bundestagswahl aufgestellt worden.

In ihrem Videobeitrag, mit dem die Gütersloherin um Unterstützung bei den Delegierten des digitalen Parteitags bat, bekräftigte sie ihren Willen weiterhin „konkrete Politik“ in Berlin zu machen; sie sei „aus Überzeugung kommunalpolitisch verwurzelt.“ Für die NRWSPD formulierte die Fünfunddreißigjährige den Anspruch „Impulse in die Bundespartei zu geben.“ Die nordrheinwestfälische SPD stehe dabei für die Kernthemen der Sozialdemokratie: „Gleiche Lebens- und Aufstiegschancen, gute Arbeit, soziale Sicherheit und eine solidarische Gesellschaft“. „Mit der Wahl von Thomas Kutschaty bekräftigen wir das“, sagte die künftige Stellvertreterin mit Blick auf den neugewählten Parteivorsitzenden. Auch Kutschaty selbst betonte im Vorfeld des Parteitags seine biographische Verbundenheit zu sozialdemokratischen Werten. Gemeinsam setze man nun „auf Fortschritt“. Antwort auf die Klimakrise und andere gesellschaftliche Herausforderungen könne nur „ein klares Vorwärts“ sein. Den nötigen Strukturwandel der Wirtschaft wolle man als Chance begreifen und aktiv gestalten, so Korkmaz-Emre. Auch Kutschaty hatte ein ‚Jahrzehnt des Fortschritts‘ in Aussicht gestellt, in dem Arbeitnehmer*innen und Fridays for Future  gemeinsam auf die Straße gingen. Für die Gütersloherin braucht es daher Politiker*innen mit „Fingerspitzengefühl für die historische Tragweite“ der kommenden Entscheidungen. 356 von 440 Delegierten hat sie jedenfalls davon überzeugt, dass Sie dafür die Richtige ist.