Unter dem Motto „wer betrügt, haftet“ hatte die heimische Bundestagsabgeordnete aufgerufen, an einer Aktion zum gerechten Umgang mit Dieselgeschädigten teilzunehmen. „Es ist wichtig für unser Land, dass Konzerne genauso behandelt werden wie jeder von uns, wenn er Fehler macht“, betonte Korkmaz in ihrer Ansprache in der Gütersloher Innenstadt. Der Forderung, dass betroffene Dieselbesitzer satt fragwürdiger Software-Updates die Hardware erhalten müssten, die sie gekauft hätten, stoß bei den zahlreichen Teilnehmern auf dem Berliner Platz ebenso auf große Resonanz wie der Ruf nach dem Ausgleich von Schäden aufgrund von Wertverlusten durch die Autokonzerne.
Zwischen zwei qualmenden Dieselfahrzeugen mit den Kennzeichen „Manipuliert“ und „Testopfer“ ließ sie stellvertretende NRWSPD-Vorsitzende unter dem Beifall der interessierten Passanten einen Strauß schwarzer Gasballons mit dem Schild „Wer betrügt – zahlt“ aufsteigen. Einigkeit bestand bei allen Aktionsteilnehmern darin, dass der Konflikt nicht weiterhin auf dem Rücken von Verbrauchern oder Autohändlern ausgetragen werden dürfe.
Wer den gerechten Umgang in der Diesel-Affäre unterstützen möchte, ist aufgerufen, die Onlinepetition des Bundestagsmitgliedes zu unterzeichnen. Persönlich Betroffene wie auch alle anderen Gerechtigkeitskämpfer können Elvan Korkmaz, die auch den Weg der Sammelklage weiterverfolgen wird, auf diesem Wege ihre Unterstützung in der Sache in Berlin signalisieren.