Auf der dritten Station ihrer Zukunftstour durch den Kreis Gütersloh besuchte Elvan Korkmaz am vergangenen Mittwoch eine Borgholzhausener Institution: Die Lebkuchenmanufaktur Schulze.
Gemeinsam mit dem Borgolzhausener Kreistagskandidaten Rolf Syassen und dem Ortsvereinsvorsitzenden Harald Meierarnd wurde sie von Geschäftsführer Peter Knaust empfangen, der das Unternehmen in fünfter Generation führt.
Nach einem Gespräch über die wechselvolle Geschichte des 1830 gegründeten Familienbetriebs und die heutige Ausrichtung als mittelständische Manufaktur mit den Standbeinen Laden-und Cafébetrieb, Produktion und Tourismus im Café des historischen Stammhauses in der Freistraße, zeigte Peter Knaust der Landratskandidatin zunächst die nahgelegenen Produktionshallen.
Das Unternehmen Schulze – von Ravensberg beschäftigt aktuell 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und beliefert mit seinen individuell gestalteten Lebkuchenspezialitäten mittlerweile Jahrmärkte, Volksfeste, Firmen und Privatpersonen in ganz Deutschland. „Sogar auf dem Oktoberfest werden die handverzierten Lebkuchenherzen aus Borgholzhausen verkauft“, erklärte der Geschäftsführer Peter Knaust in der Manufaktur. „Ein Familienunternehmen dieser Größe ist Herausforderung und Verpflichtung zugleich“, so Knaust weiter.
Besonders in der Manufaktur Schulze sei vor allem die große Flexibilität, denn so können schon in kleinen Mengen individuelle Produkte hergestellt werden. Besonders beliebt seien da natürlich die Lebkuchenherzen, weshalb in der Dekorationsabteilung auch schon ein Arbeitsplatz für Elvan Korkmaz vorbereitet war, um sich selber bei der Beschriftung eines Herzens zu versuchen. Fachkundig angeleitet von der Mitarbeiterin Bianca beschriftete die Landratskandidatin ein großes Lebkuchenherz mit bunter Zuckerschrift. „Für den ersten Versuch gar nicht schlecht“, kommentierte die Konditorin.
Nach dem Besuch in der Manufaktur zeigte sich Elvan Korkmaz begeistert: „Ich bin beeindruckt von der Präzision der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Flexibilität des Unternehmens. Die Individualität der Produkte ist hier das Erfolgsrezept.“ und auch den Unternehmer Knaust lobte sie für sein Engagement die Tradition der Lebkuchenherstellung in Borgholzhausen bis heute am Leben zu halten und auch in Zukunft erfolgreich weiterzuführen. „Tradition die zukunftsfest weiterentwickelt wird – so etwas braucht es nicht nur für eine erfolgreiche Wirtschaft, sondern auch in der Politik.“